Ullaa Dieker Heilpraktikerin
Sitemap Spiral Dynamics:  Wertehaltungen		 in meiner, deiner und unserer Welt   Andere Menschen  und sich selbst besser verstehen    Die Kenntnis der Spiral Dynamics hat  mein Leben positiv verändert. Früher  habe ich andere Menschen oft bewer- tet, weil ich meinte, sie hätten sich  nicht korrekt verhalten oder ich habe  mich selber „zerfleischt“, indem ich  tiefer und tiefer schürfte, um meine  tatsächlichen oder vermeintlich eige- nen Anteile zu erkennen.      Dann las ich das Buch „Spiral Dynamics“  von Beck und Cowan. Mit dem Erfassen  der Landkarte von Spiral Dynamics wur- de mir immer deutlicher, warum in vie- len meiner Begegnungen bestimmte  Missverständnisse aufgetreten waren.  Sie hat mich im Umgang mit mir selbst  klarer werden lassen und ich verstand,  dass vieles nicht an mir und auch nicht  an den Anderen lag, jedenfalls nicht  schuldhaft. Ich lernte, bestimmte Dinge  einfach stehen lassen zu können oder  aus einer anderen Ebene mit Menschen  zu kommunizieren. Meine Begegnungen  mit anderen Menschen entspannten sich  zusehends und ich wurde toleranter und  herzlicher.  Stufenweise Entwicklung – Die Theorie der Spiral Dynamics  Die Theorie der Spiral Dynamics geht davon aus, dass die natürliche Persönlichkeitsentwicklung jedes Menschen und die  Entwicklung der Menschheit in Stufen verlaufen. Sie ist als eine Art Landkarte zu verstehen. Es sollen nicht Menschen  einer einzelnen Stufe zugeordnet werden, dafür ist das Leben zu komplex. Es gibt verschiedene Entwicklungslinien (sozial,  kognitiv, moralisch, emotional, intellektuell, ästhetisch), die lebensbedingt unterschiedlich entwickelt sind. Stress kann  ein Abrutschen in frühere und/oder negative Verhaltensweisen hervorrufen.  Die Theorie der Spiral Dynamics kann uns helfen zu erkennen, aus welcher Haltung heraus jemand spricht oder handelt.  Nicht das Wie oder Was sondern das Warum ist das, was interessiert. Ebenso ist eine Bewertung der einzelnen Stufen in  „besser“ oder „schlechter“ nicht möglich, denn in jeder Wertehaltung können die Werte positiv oder negativ gelebt  werden. Wobei natürlich nicht für jeden das Gleiche gut oder schlecht ist.  Die einzelnen Stufen wechseln zwischen Ich-Bezogenheit und Wir-Orientierung hin und her. Jede einzelne Stufe beinhaltet  die Errungenschaften und Fehlschläge aller vorhergehenden Stufen. Die Farben der einzelnen Entwicklungen wurden ohne  Hierarchie gewählt und haben eher einen Bezug zu den Inhalten der jeweiligen Stufe.   Von Beige zu Türkis – die Stufen  Das Grundbedürfnis in Beige ist das Überleben (ichbezogene Stufe). Es geht darum, seinen eigenen Körper zu spüren, seine  Grundbedürfnisse wahrzunehmen, diese für berechtigt zu halten und sie einfordern zu können.  Die Grundbedürfnisse in Purpur sind Zugehörigkeit und Sicherheit (wirbezogen). Mit einem größer werdenden Bewusstsein  öffnet sich eine weitere Perspektive. Durch das Erkennen anderer Menschen mit einem ebenfalls eigenen Bewusstsein ent- stehen soziale Bedürfnisse. Ein Zusammenhalt in kleineren Gruppen, z.B. der Familie bietet eine größere Sicherheit. In diese  Ebene gehören Mythen, Märchen und Erzählungen, die das kollektive Gedächtnis beinhalten. Traditionen und Rituale halten  die Gruppe zusammen, können aber auch einengend sein.  Die Grundbedürfnisse in Rot sind das Erkennen und Ausleben von Stärke und Begierden (ich). Das Sicherheitsbedürfnis ist in  Purpur zu einem großen Teil befriedigt. Dies setzt Energien für Veränderungen frei. Es entsteht das Bedürfnis nach persönli- cher Unabhängigkeit. Selbstsicherheit, Abgrenzung, Autonomie und Wille sind wichtige Werte, die sich aber auch aggressiv,  expansiv, ausbeuterisch und egozentrisch ausdrücken können. Die Welt teilt sich möglicherweise in starke Menschen und  schwache Menschen.  In Blau geht es um Rollen und Grenzen (wir). Wieder erweitert sich der Horizont des Denkens und Handelns. Es gibt ein Be- wusstsein von den Folgen des eigenen Handelns und des Handelns der anderen. Schuldgefühle und Gewissen entstehen.  Stabilität wird angestrebt. Es gibt Regeln und Normen, die auch zum Dogma werden können. Man gehorcht seiner inneren  und der äußeren Autorität und ist einem höheren Sinn verpflichtet. Es besteht Vertrauen in die allgemeinen Werte, man ist  fleißig und verlässlich. Es gibt einen allmächtigen Gott. Der Mensch kann sich mit den Augen Gottes sehen und erkennen, ob  er ein guter oder ein schlechter Mensch ist.  In Orange sind Anspruchsdenken und Leistung wichtig (ich). Die bisherige Entwicklung hat Sicherheit und Wohlstand entste- hen lassen und der Mensch erkennt, dass er mit Fleiß, Intelligenz und Beharrlichkeit persönlichen materialistischen Erfolg  erwirtschaften kann. Vernunft und Rationalität beherrschen den Alltag. Technik und Wissenschaft sind wichtige Errungen- schaften dieser Stufe. Aber auch Konkurrenz, Status und Besser-Schöner-Größer gehören zum täglichen Leben. Es gibt Erfolg- reiche und es gibt Verlierer. Die Natur wird beherrscht und nach eigenem Nutzen gebraucht. Die Verbindung zu Gott geht in  dieser Stufe oft verloren. Die eigene Autonomie und der Glaube an die eigene Allmächtigkeit sind wichtiger.  In Grün geht es um Sinnstiftung und Gemeinsamkeit (wir). Die Wissenschaft ist so weit entwickelt, dass sie die Schädigung  der Umwelt erforscht und erkennt. Ökologisches Denken und Handeln werden wichtig. Durch andauernden Stress und Kon- kurrenzgehabe ist ein Gefühl von schmerzhafter Einsamkeit hochgekommen. Ein Bedürfnis nach mehr entsteht. Alle sollen  genug haben. Minderheiten werden integriert. Kleinere und größere Wahlgemeinschaften, in denen man persönlich wach- sen und in Harmonie aufgehoben sein will, werden gebildet. Entscheidungen werden im Konsens getroffen, dauern oft lange  und führen nicht selten zu keinem Ergebnis. Jeder kommt zu seinem Redebeitrag. Alle sind gleich. Man/frau sieht den einen  Gott in allen Religionen.   Bedürfnisse der Seinsebene  Hier gibt es nach der Theorie der Spiral Dynamics einen Übergang in eine zweite „Oktave“. In den ersten sechs Stufen geht  es um die Sicherung des Lebensunterhaltes und die Befriedigung der Grundbedürfnisse. Jede dieser ersten sechs Entwick- lungsstufen ist nach der Theorie der Überzeugung, dass die eigene Wertehaltung die einzig richtige ist. Ab den nächsten  Stufen – Gelb, Türkis und folgende – geht es mehr um die Seinsebene. Ängste sind nicht mehr im Vordergrund, so dass  Realitäten klarer gesehen werden können.  In Gelb geht es wie in Beige um das Überleben (ich), jetzt aber in einer schnellen interaktiven Welt und in einer Umwelt, die  stark geschädigt wurde. Dies macht Perspektiverweiterungen notwendig. Gelb ist die erste Ebene, in der die Unterschiede in  den Entwicklungsstufen erkannt werden und jede einzelne Stufe wird als wichtig anerkannt. Es kann gesehen werden, dass  eine Ebene auf der anderen aufbaut und sie beinhaltet. Im günstigen Fall sind bei einem Menschen alle Entwicklungsebenen  gesund entwickelt und er oder sie kann sich in jeder Stufe bewegen und ausdrücken. Wenn erkannt wird, dass Teilbereiche  noch unterentwickelt sind, können sie aus der gelben Sichtmöglichkeit in Ordnung gebracht werden. Paradoxien können  ausgehalten werden. Es gibt ein großes Vertrauen in die eigene Intuition. Die Forschung ist jetzt systemisch-verbindend.  Kosmozentrisches Denken und eine hohe Eigenverantwortung verbinden Menschen mit gleichen Zielen. Alle Religionen sind  gleich wertvoll und wirken bereichernd.  In Türkis geht es wieder um den Stamm (wir), hier aber um einen Stamm in umfassenderem Sinn, der die gesamte Mensch- heit meint und Tiere, Pflanzen, die Erde und den Kosmos mit einbezieht. Diese Stufe menschlicher Entwicklung beginnt gerade,  sich zu entwickeln. Erste Haltungen sind sichtbar, können sich aber auch noch verändern. Was sich bisher abzeichnet: Das  Selbst ist sowohl klar abgegrenzt als auch mit dem Ganzen verbunden. Die Ganzheit der Existenz wird mit Vertrauen in den  Kosmos und die eigene Intuition erfahren. Es gibt eine kooperative Ausrichtung auf die allumfassende Liebe für die gesamte  Schöpfung, die sich aus allen vorhergehenden Entwicklungen und Vorstellungen von Liebe zusammensetzt und nährt. Die  Menschen fühlen sich in fraktalen Netzwerken verbunden, d.h. alle und alles sind mit allen und allem verbunden. Vielleicht  entsteht eine kollektive Weisheit.  Es wird weitere Entwicklungsstufen geben, die wir aus heutiger Sicht aber noch nicht erkennen und beschreiben können.  Mir hat es sehr geholfen zu erkennen, aus welcher Wertehaltung ich selbst und aus welcher Wertehaltung andere Menschen  sprechen und handeln (was mir nicht immer, aber immer besser gelingt). Ich kann bisher unbewusst aufgekommene Verstrickun- gen klarer erkennen und mit mehr Verstand und Verständnis mit anderen Menschen in Kontakt gehen, so dass sie sich gesehen  und angenommen fühlen können, auch wenn wir unterschiedlicher Meinung sind.  Ich glaube, dass die Kenntnis dieser hier nur kurz beschriebenen Landkarte uns in privaten und gesellschaftlichen Bereichen  eine größere Perspektive gibt und uns bessere politische, ökologische und menschliche Lösungen und Umgangsmöglichkeiten  finden lassen.  Buchempfehlungen:  Spiral Dynamics von Don Beck und Chris Cowan  Tipp: Inhalte quer nach Interesse lesen Clare Graves begann etwa 1960 die Thematik zu erforschen und zu entwickeln. Die Forschung wurde von seinen beiden Schülern Don Beck und Chris Cowan fortgeführt.  Gott 9.0 von Küstenmacher / Haberer / Küstenmacher Geschrieben von ev. Theologen aus vielen verschiedenen Perspektiven einschl. Gottesverständnis in den Stufen  Integrales Bewusstsein und die Zukunft der Evolution von Steve McIntosh  Vorkenntnisse zu haben wäre gut, das Buch möchte ich nicht missen  Integrale Beziehungen – Ein Ratgeber für Männer von Martin Ucik  mit einigen wenigen Punkten bin ich nicht einverstanden, lesenswert  Integrale Ökologie von Esbjörn-Hargens und Zimmermann  Beschreibungen von Umsetzungen der SD im ökologischen Umfeld, spannend und flüssig lesbar, wenn Spiral Dynamics bekannt   Dieser Artikel wurde im SEIN veröffentlicht: https://www.sein.de/brandenburg/spiral-dynamics-andere-menschen-und-sich-selbst-besser-verstehen/ Sitemap Heilpraktikerin    Ullaa Dieker       Falkensee      Terminvereinbarung unter    03322 123 6 234    oder    mobil 01590 1349535    oder    ullaa.dieker(at)web.de Copyright Ullaa Dieker Abendveranstaltung: Einführung: Integration und unterschiedliche Wertehaltungen - wie kann das funktionieren? Ort: 				14612 Falkensee,  Info/Anmeldung:	03322 123 6 234   01590 134 9535 ullaa.dieker(at)web.de  Beitrag: 			5 Euro Datum: 		 Zeit: 				19 - 21.00 Uhr    Workshop	Einführung in den Umgang mit  		unterschiedlichen Wertehaltungen  Dauer: Freitag 8 Uhr bis Sonntag 18 Uhr	Datum:  		 Termin: 		Zeit: Uhr unverbindliche Anmeldungen sind bis zur endgültigen Terminfestlegung möglich 	Ort:  Ort: Berlin oder Falkensee		14612 Falkensee 	 Ein Workshop, um	 	Beitrag:  - die einzelnen Stufen erfahren zu können	 - die positiven Werte der einzelnen Stufen zu erkennen - zu wissen, wie man sich darin verstricken kann - aufkommende Fragen zu diskutieren - und hochkommenden Themen Raum zu geben.  Methoden: kognitiv und körperlich-seelisch erfahrbare/bewegte Vermittlung der Stufen / innere Reisen /  Heilungstheater / Diskussion / Raum für hochkommende Themen u.a.m.  max. 10 Teilnehmer