Abende
zu Animus
dem inneren Mann in der Frau
und Anima
der inneren Frau im Mann
Animus und Anima
sind archetypische Gestalten in uns,
zu denen wir eine Beziehung herstellen können.
Männer und Frauen denken und fühlen unterschiedlich,
daher ist es schwierig für einen Mann,
seine Anima zu verstehen
und schwierig für eine Frau,
ihren Animus zu verstehen.
Männer projizieren ihr inneres Bild
ihrer Anima auf eine Frau im Aussen.
Frauen projizieren ihr inneres Bild
ihres Animus auf einen Mann im Aussen.
Das, was einen Mann oder eine Frau für uns so attraktiv macht,
ist ein Teil dessen, den wir benötigen, um heil zu werden.
Statt einer sexuellen Attraktion hinterherzulaufen und
möglicherweise wie ein Fähnchen im Wind zu hängen,
kann sie richtig genutzt unsere Möglichkeiten ausweiten.
Sie zeigt uns, was uns fehlt. Wir brauchen nur richtig hin zu schauen.
Die Verbindung von Männlichem und Weiblichem kann nicht erreicht werden,
solange unbewusst eine Hälfte auf einen menschlichen Partner projiziert
und die andere Hälfte ausgelebt wird.
So kann es zu Über- oder Unterschätzung einer Person kommen,
die stark mit psychischer Energie geladen ist
und früher oder später zu Komplikationen führt,
meist nach Abflauen der Glückshormone
einige Wochen oder Monate nach Beginn einer Beziehung.
Die Verliebtheit ist nie von Dauer,
sie bleibt nur solange bis die Realität sich einstellt.
Dann wird sich herausstellen, ob die Liebe bleibt.
Die Liebe bringt die hohen
und verborgenen Eigenschaften
eines Liebenden an's Licht
- sein Seltenes, Ausnahmsweises;
insofern täuscht sie leicht über das,
was Regel an ihm ist.
Friedrich Nietzsche: "Jenseits von Gut und Böse"
Ullaa
Dieker
Heilpraktikerin